20. St. Johanner Adventsausstellung

25 Aussteller und zahlreiche Mitwirkende stimmten beim diesjährigen St. Johanner Advent mit Musik und reichlich Kunsthandwerk auf die Weihnachtszeit ein. Das Trio Simone Gröpler, Erwin Reichenecker und Herbert Schleicher blicken nach ihrer „Feuertaufe“ zufrieden zurück.

„Es ist luftiger geworden“, hätten die Besucher spontan gesagt, wie Hobbyschreiner Herbert Schleicher, der wie die anderen seines Teams, zugleich seit Jahren Aussteller ist, erzählt. „Statt vieler Trennwände, haben wir ab und an Tannenbäume zur Abgrenzung gewählt“.

Drei Aussteller nehmen die Organisation in die Hand

Und: „Die Aussteller durften selbstverständlich mitreden und haben vorab einen Hallenplan zwecks Übersicht und (neuer) Anordnung erhalten“. Hilfe und Unterstützung von allen Seiten, vor allem aus dem Rathaus, habe es viel und vorbildliche gegeben, loben die Drei unisono. „Dafür waren wir sehr dankbar, denn wir haben von Null angefangen“. Viel Arbeit, auch reichlich Bürokratie, stecken in der Organisation, erzählen sie. „An alles noch so kleine muss eben gedacht werden, deshalb haben wir uns in verschiedene Bereiche aufgeteilt“. Ein neues Logo zum Event hat Toni Nau, ein junger Grafiker aus Bleichstetten, ehrenamtlich für den Würtinger Advent entwickelt.

Neuerungen gab es aber noch mehr: „Der Kinderchor aus allen drei Ortsteilen (Upfingen, Lonsingen, Sirchingen) kam super an“, erzählt Simone Gröpler, die sich während der zwei Tage ganz der Küchenorganisation verschrieben hatte.

Musikflöhe kommen an

„Die Musikflöhe haben gleich zu Beginn so richtig Leben in die Bude gebracht“, freuen sich die Drei. Eine besondere Überraschung gab es außerdem am Sonntagnachmittag: Michael Schwarz, Geiger der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, spielte im Nikolauskostüm, weihnachtliche Lieder auf seiner Violine aus dem 17. Jahrhundert. Auch Mitmachaktionen, insbesondere für die jungen Besucher, gab es heuer zum ersten Mal. „Mir sind die Kleineren beim Kerzengießen mit Bienenwachs teilweise auf dem Schoss gesessen“, lacht Erwin Reichenecker.

Gegenseitige Wertschätzung

Auch die Tiere der lebenden Krippe, ebenfalls ein Novum, seien gut angekommen. „An den tannengrünen, neuen T´shirts mit Logo, erkennt man zukünftig übrigens diejenigen, die man bei Bedarf etwas fragen kann“, zählt Schleicher noch auf.

Harmonisches Miteinander

„Toll funktioniert hat auch der Auf- und Abbau“, loben alle abschließend. „Ein schönes, harmonisches Miteinander“ sei es gewesen. „Hinterher gab´s Butterbrezeln und Kaffee für alle Helfer“, erzählt das Trio freudig. „Gegenseitige Wertschätzung ist uns wichtig“, unterstreichen sie. „Wir werden uns auch im Nachhinein treffen, um alle Zahlen und Fakten offenzulegen“, kündigen sie an. Und: „Manöverkritik muss sein!“ Was den Einnahmen-Überschuss angeht: Der soll regional gespendet werden, der Rest als Rücklage für das nächste Jahr auf dem Konto bleiben, erklärt Schleicher.

Text: Patricia Kozjek

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